Die ortstypischen Teiser Kugeln – Geoden im Gestein Andesit, gefüllt mit Kristallen oder Mineralien – sind es Wert, erforscht zu werden. Immer ausgehend vom Ort Teis starten die drei „Geopfade“ und geben interessante Einblicke in die geologischen und botanischen Charakteristiken rund um Teis.
Wanderung zum Schürfstollen, dem Fundort der Teiser Kugeln
Vom Mineralienmuseum aus überquert man den Vereinshausplatz mit Trinkwasserbrunnen aus Granit und Bruchsteinmauer, der mit seinem klaren Quellwasser für eine Erfrischung sorgt. Vorbei an der Kirche informieren mehrere Tafeln über die geologischen und botanischen Eigenheiten der Umgebung. Man geht weiter bis hinter die „Lahne“ und erreicht einen Rastplatz mit Schürfstollen, „Summ- und klingenden Steinen“, wo man staunen, experimentieren und selbst Teiser Kugeln suchen kann.
Wanderung zur „Messner Lacke“
Entlang der Brunngasse mit einem Brunnen aus Granitfindling geht es zum Beregnungsteich Messner Lacke. Der Teich liegt idyllisch inmitten blühender Wiesen und animiert zu einem Rundgang. Auf gemütlichen Bänken kann man den Klängen der Natur und dem Plätschern des Wassers lauschen, während man die Gesteinsbrocken auf der Ostseite des Teichs – charakteristisch für das Gebiet –bewundern kann. Auf dem Rückweg können die kleinen Entdecker beim Spielplatz „Karrner Waldele“ sich weiter amüsieren.
Wanderung am Heilig-Grab-Hügel
Vom Mineraliensmuseum wandert man zum Ortseingang und folgt den Schildern zum Heilig-Grab-Hügel, der Einblicke in die Geschichte des Landes gibt: Neben der Hl.-Grab-Kapelle findet man hier Schützengräben und einen Felsbunker aus dem I. Weltkrieg. Der Heilig-Grab-Hügel ist auch der beste Aussichtspunkt des Dorfes. Von hier kann man einen atemberaubenden Ausblick auf die Geislerspitzen, das Rittnerhorn, das Latzfonser Kreuz, den Radlsee bis zu den Zillertaler Alpen genießen.